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// romy schneider

Eine tolle Person die sich ideal für ein Bild auf dem Zeitungshintergrund „Frau & Film“ von 1954 eignet. Endlich habe ich die richtige Technik gefunden um ausreichend Transparenz in dem Bild für den Zeitungshintergrund zu schaffen. Dabei kommt es durch die Bilder des Hintergrunds manchmal zu interessanten, zufälligen Überlagerungen. Die Nachbearbeitung mit Kreide funktioniert immer besser.


Romy Schneider, eine Schauspielerin von außergewöhnlichem Talent und beispielloser Leidenschaft, wurde am 23. September 1938 in Wien, Österreich, geboren. Ihre Eltern, Magda Schneider und Wolf Albach-Retty, waren ebenfalls bekannte Schauspieler, was ihr Interesse an der Schauspielerei schon in jungen Jahren weckte. Schneider begann ihre Karriere in Deutschland, wo sie schnell zu einer beliebten Darstellerin in Heimatfilmen wurde. Ihre Darstellung der Kaiserin Elisabeth von Österreich in den „Sissi“-Filmen Anfang der 1950er Jahre brachte ihr internationalen Ruhm.


Trotz des großen Erfolgs der „Sissi“-Trilogie strebte Schneider nach anspruchsvolleren Rollen und zog nach Frankreich, um sich von ihrem Image als jugendliche Heimatfilm-Darstellerin zu lösen. In Frankreich arbeitete sie mit renommierten Regisseuren wie Luchino Visconti und Claude Sautet zusammen und etablierte sich als ernsthafte und vielseitige Schauspielerin. Ihre Rollen in Filmen wie „Christine“, „Boccaccio ‘70“ und „Der Kardinal“ zeigten ihre Fähigkeit, komplexe und nuancierte Charaktere darzustellen.


Ein Wendepunkt in Schneiders Karriere war ihre Rolle in „Was gibt’s Neues, Pussy?“, einem Film, der sie als internationale Schauspielerin etablierte. Ihre Darbietungen in „Die Dinge des Lebens“, „Das Mädchen und der Kommissar“ und „Der Swimmingpool“ wurden von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt. Ihre intensive und emotionale Darstellung in „Der Swimmingpool“ an der Seite von Alain Delon, mit dem sie eine zeitlang eine Beziehung hatte, gilt als Höhepunkt ihrer Karriere.


Schneider war auch für ihre tragischen Liebesbeziehungen bekannt, darunter ihre Beziehung zu Alain Delon und ihre Ehe mit dem deutschen Schauspieler und Regisseur Harry Meyen. Ihr Privatleben war oft von Trauer und Schwierigkeiten geprägt. Der tragische Tod ihres Sohnes David im Jahr 1981 war ein schwerer Schlag für sie, der ihren späteren Lebens- und Karriereweg stark beeinflusste.


Trotz dieser persönlichen Herausforderungen blieb Schneider eine gefragte Schauspielerin. Ihre Leistungen in Filmen wie „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“ und „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ zeigten ihr fortwährendes Engagement und ihre Fähigkeit, tiefgehende Charaktere zum Leben zu erwecken. Ihre letzte Arbeit, der Film „Die Passagierin“, wurde posthum veröffentlicht.


Romy Schneider verstarb am 29. Mai 1982 in Paris, Frankreich, unter mysteriösen Umständen, die bis heute Gegenstand von Spekulationen sind. Sie hinterließ ein reiches Erbe als eine der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit, die für ihre Intensität, ihre emotionale Tiefe und ihre Fähigkeit, komplexe Frauenfiguren darzustellen, bekannt war. Ihr Einfluss auf die Filmwelt bleibt unvergessen.