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// Buzz Aldwin 

Dieses Kunstwerk entstand auf den originalen Buchseiten der Erstausgabe von Return to Earth (1973), der Autobiografie von Buzz Aldrin. Die Seiten dienen nicht nur als physischer Hintergrund, sondern auch als emotionaler Resonanzraum für eine der tragischsten Heldengeschichten der Raumfahrt.


Während die Welt Neil Armstrong als den ersten Menschen auf dem Mond feierte, geriet Buzz Aldrin – der nur wenige Minuten später ebenfalls den Mond betrat – oft in dessen Schatten. Obwohl er als Pilot der Mondlandefähre Eagle eine zentrale Rolle in der Mission Apollo 11 spielte, blieb ihm der Status des "Ersten" verwehrt – eine scheinbar kleine, aber symbolisch bedeutsame Unterscheidung, die sein Leben nachhaltig prägte.


Nach seiner Rückkehr zur Erde kämpfte Aldrin mit der plötzlichen Leere nach dem historischen Triumph. Es war nicht der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre, der schwierig war, sondern die Rückkehr in eine Welt, die ihn zwar als Helden betrachtete, aber kaum verstand. Depressionen, Alkoholabhängigkeit und eine Identitätskrise bestimmten seine folgenden Jahre. In Return to Earth schildert er diese Phase seines Lebens mit schonungsloser Offenheit – eine außergewöhnliche Geste für einen Mann, der einst auf dem Mond stand.


Mit diesem Werk möchte ich an Aldrins Menschlichkeit erinnern – an seinen Mut nicht nur im All, sondern auch in seinem Innersten. Das Bild steht für die Helden, die nicht gefeiert wurden, und für die Kämpfe, die nach dem Applaus beginnen.